

Sarching. Nicht nur in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Sarching wurde es am Donnerstag, 15,8. dem Fest der Aufnahme der Gottesmutter Maria in den Himmel, sehr feierlich, sondern auch das Dorf war fein herausgeputzt und die weiß-blauen Festfahnen wehten. Zahlreiche Gläubige und Abordnungen der Vereine hatten sich im Gotteshaus eingefunden, um zusammen das Kirchenpatrozinium zu feiern, das zugleich immer ein Höhepunkt im Sarchinger Kirchenjahr ist. Dem feierlichen Gottesdienst, den Pfarrvikar Reginald Uzoho zelebrierte, wohnte neben den Sarchinger Vereinen auch die Herz-Marienbruderschaft bei. Für die musikalische Umrahmung der Eucharistiefeier, die an diesem Tag immer mit der traditionellen Kräuterweihe verbunden ist, sorgte der Kirchenchor Sarching.
Der Seelsorger machte im Rahmen seiner Predigt deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und Gemeinschaft sei. Dazu hatte er eine hölzerne afrikanische Skulptur mitgebracht bei der drei Menschen die Weltkugel stützen und ein Zeichen für den afrikanischen Begriff „Ubuntu“ sei. Der Begriff lasse sich am ehesten Übersetzen mit menschlicher Güte, Großherzigkeit, Gemeinschaft, Mitgefühl und Solidarität. So sei es auch bei einer gut funktionierenden Dorfgemeinschaft, in der jeder seinen Beitrag zum Zusammenhalt leiste. Besonders der Brauch der Kräuterweihe ist in Sarching noch sehr lebendig. Heilkräuter aus Garten und Flur werden bereits Tage zuvor von den Sarchinger Frauen und Mitgliedern des Frauenkreises sowie OGV gesammelt und nicht nur zu Kräuterbuschen sondern auch zu sehr ansprechenden Kränzen gebunden.
Dazu traf man sich dann auch einige Tage vor dem feierlichen Fest Mariens Aufnahme in den Himmel zum gemeinsamen Binden der Blumen und Kräuter, die am Festtag nicht nur körbeweise als Altarschmuck dienen, sondern im Anschluss des Patroziniumsfestes und der Kräuterweihe, nach dem Gottesdienst für einen guten Zweck verkauft werden. In diesem Jahr fanden wieder viele verschiedene Kräuter, Blumen und Getreideähren Platz in den Buschen, wobei natürlich die Königskerze nicht fehlen durfte.
Unter Vorantritt der Musikkapelle Toni Schmid führte die anschließende Prozession mit allen Vereinen und dem Allerheiligsten durch die Straßen des Ortes Sarching, ehe Pfarrvikar Reginald Uzoho abschließend nach einem gemeinsamen „Gott wir loben dich“ den feierlichen Segen spendete. Das Patroziniumsfest ließ man in traditioneller Manier bei einer weltlichen Feier in der Geser-Halle ausklingen, wobei wieder viele fleissige Helfer aus den Vereinen für das Wohl der Besucher sorgten. ©Christine Kroschinski
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