Geschichte:
Bedeutsam ist vor allem die Geschichte der Kreuzhofkirche Sehr wahrscheinlich wurde die Kapelle als Eigenkirche eines adeligen Gusbesitzers errichtet und gehörte zum zugehörigen Gutshof. Historisch gesichert ist, dass Bischof Heinrich von Regensburg dem 1233 gegründeten Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz im Jahr 1278 den Gutshof in Oberbarbing übereignet hat. Seit der Übernahme des Gutes durch die Nonnen vom Heiligen Kreuz bürgerte sich der Name "Kreuzhof" und.Kreuzhofkapelle" ein, offiziell war immer der Name "Gutshof Oberbarbing" gebräuchlich.
Die Kapelle ist in den Gutshof integriert und wurde von den Bediensteten des Klosters als Gottesdienstraum benützt. Sie war nachweislich mit Altären ausgestattet und ist dem hl. Ägidius, dem Patron der Pilger, der Hirten, der Bettler und Kreuzfahrer geweiht. Die Kreuzhofkapelle gehörte bis 1803 zum Gutshof der Dominikanerinnen. Sie mussten Gut und Kapelle im Zuge der Säkularisation aufgeben. Offensichtlich kümmerte sich dann niemand mehr um die Kapelle. Als das Fürstenhaus Thurn und Taxis 1866 das Gut erwarb, war die Kapelle schon in einem erbärmlichen Zustand. Sie diente als Abstellraum fur landwirtschaftliche Geräte und zuletzt als Schafstall. Im H. Weltkrieg wurde die Kapelle schwer getroffen. Nach dem Krieg bemühte sich der damalige Bezirksheimatpfleger Georg Rauchenberger um die Erhaltung der Kapelle und stellte in mühevoller Arbeit den jetzigen Zustand her.
Nutzung: Regelmäßige Gottsdienste finden in der Kreuzhofkapelle nicht statt. Die Kirche wird mitunter bei Trauungen, jährlich jedoch zu Maiandachten genutzt.
Hier noch ein Link:
Artikel über die Kreuzhofkapelle bei Wikipedia