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16. Dezember 2019
Kita Barbing und Förderverein der Grundschule unterstützen die Weihnachtstrucker - schon die Kleinsten gehen mit gutem Beispiel voran

Barbing. 50 Pakete haben Kinder, Eltern und Kita-Team sowie die Schülerinnen und Schüler der Johann-Michael-Sailer Schule zusammen mit dem Förderverein und dem Hort für bedürftige Menschen in Rumänien gepackt. Der Kindergarten St. Martin und die Krippe Barbini in Barbing, unter Leitung von Christina Dommer, unterstützten  auch in diesem Jahr wieder die Weihnachtstrucker der Johanniter-Unfall-Hilfe. Auf Initiative und Kontakt des Fördermitglieds Nicole Andreas und der Fördervereinsvorsitzenden Melanie Bachinger schloss sich auch die Grundschule Barbing der Aktion an.

Bedürftige Kinder und Familien in Osteuropa, die sich nicht einmal das Nötigste leisten können, sollen Freude, Solidarität und Hoffnung erfahren in der Weihnachtszeit, dies ist alljährlich das Ziel der Weihnachtstrucker der Johanniter-Unfall-Hilfe. Eine großartige Solidaritätsaktion, der man sich nur zu gerne anschloss, sowohl von Seiten der Barbinger Kita St. Martin, der Krippe Barbini, als auch von Seiten der Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing samt Hort und Förderverein. Wenn sich am zweiten Weihnachtsfeiertag der Weihnachtstruck der Johanniter-Unfall-Hilfe von Bayern aus wieder auf die Reise nach Rumänien macht, dann werden auch Hilfspakete aus Barbing sein.

Am Montag, 16.12., holte ein großer Truck mit einigen Helfern, darunter auch Jens Blaschka, der den Hilfskonvoi als Fahrer unterstützt, die 23 Päckchen ab, die die Kinder des Barbinger Kindergartens sowie der Kinderkrippe zusammen mit Eltern und Kita-Leiterin Christina Dommer sowie dem Kita-Team gepackt und liebevoll mit Weihnachtspapier umwickelt und verziert haben. Zuvor machte der Truck Halt in der Barbinger Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, auch hier hatten der Förderverein der Grundschule mit Vorsitzender Melanie Bachinger sowie dem Fördervereinsmitglied Nicole Andreas und die Schule zu dieser Solidaritätsaktion aufgerufen, um den bedürftigen Menschen in Rumänien zu helfen und sie mit Dingen zu unterstützen, die für uns selbstverständlich sind, aber für die Menschen in einigen Gegenden des europäischen Landes jedoch unerschwinglich. In der Schule startete man einen Aufruf bei Eltern und Kindern, die Kisten je Klasse zu füllen.

Innerhalb kürzester Zeit konnten mit Unterstützung des an der Schule angesiedelten Horts unter der Trägerschaft der Johanniter, nicht weniger als 27 Kisten gefüllt und gepackt werden. Statt einem Wunschzettel mit Luxusgütern, wurden Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel gepackt. Zwei  Kilogramm Zucker und drei Kilogramm Mehl sowie je ein Kilogramm Reis und Nudeln, zwe Liter Speiseöl, drei Packungen Multivitamin-Brausetabletten, zwei Zahnbürsten und zwei Tuben Zahnpasta sollten ins Päckchen. Etwas Süßes durfte es auch sein, so zum Beispiel 500 Gramm Kakaogetränkepulver, drei Packungen Kekse und fünf Tafeln Schokolade. Schlussendlich durfte ein kleines Geschenk für die Mädchen und Jungen nicht fehlen. Hier waren Malbuch-oder block und Stifte gewünscht. Von den „Wunschzetteln“ durfte nicht abgewichen werden aufgrund des Gleichheitsprinzips und der Zollausfuhr.

Als einer der Helfer beim Einräumen Kita-Leiterin Christina Dommer erzählte, dass sich die rumänischen Kinder oft am meisten über die Zahnpasta und Zahnbürsten freuen und die Brausetabletten meist gleich ohne Wasser geschleckt werden. „Bei dem Gedanken muss man schon mehrmals schlucken“, so Christina Dommer. Erst Recht als sie hörte, dass viele Menschen Rumänien besonders in den Wintermonaten große Not und Hunger leiden, weil es schon am Allernötigsten fehlt. „Die Lebensumstände kann man sich in einem EU-Land gar nicht vorstellen“, so der Helfer, der ergänzte, dass die Häuser meist baufällig seien und überall Schlamm sei. Umso mehr freute sich Christina Dommer, dass die Dinge in den Paketen von den Menschen in Rumänien gebraucht und auch wertgeschätzt werden.

Schon die Kleinsten verstehen es, dass es nicht allen Kindern dieser Welt so gut geht, wie den Kindern hier. „Man muss teilen wie Sankt Martin“, auch das haben die Kleinsten erst vor kurzer Zeit gelernt umso mehr waren sie voller Enthusiasmus und Feuereifer beim Packen dabei. Einige Eltern haben sogar noch zusätzlich Päckchen gebracht, erzählte die Kita-Leiterin. Im vergangenen Jahr schickte man von der Kita aus 16 Pakete auf die Reise, diesmal waren es schon 23. Der Kontakt und die tolle Idee stammte im vergangenen Jahr von einer Kita-Mutter, schon deshalb griff man auch in diesem Jahr wieder diese Idee auf und fand viel Zuspruch, so Christina Dommer, die wusste, dass die Ladungen in Rumänien auf Kleintransporter verteilt werden, damit auch die entlegensten Gegenden von dieser Solidaritätsaktion profitieren können.

Sowohl Förderverein und Kita und nicht zuletzt die Organisatoren, danken für die Unterstützung der Aktion und selbstverständlich den Eltern und Kindern die fleißig gesammelt haben. Bericht C. Kroschinski/Foto Kita und Förderverein

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