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02. Juni 2020
Trendsport machte Minis Spaß – Platz an der Sonne inmitten des Sees

Sarching. Dass SUP (Stand up Paddling) nicht nur ein toller Wassersport mit hohem Spaßfaktor ist, selbst Anfänger auf ihre Kosten kommen und man nebenbei auch noch einen wunderbaren Platz an der Sonne inmitten des Sees hat, davon konnten sich am Dienstag und Mittwoch, dem 2. Und 3. Juni) insgesamt 60 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Barbing-Sarching-Illkofen, aufgeteilt in 16 Gruppen überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt waren die Wortgottesdienste inmitten des Sarchinger Sees.

Es war schon ein einmaliges Erlebnis in Corona-Zeiten, das den 60 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft der Großgemeinde Barbing in dieser Woche beschert wurde, denn es ging zum „Suppen“. Was sich seltsam anhört, stellt sich als enormer Spaßfaktor heraus, zumal das Stand Up Paddling inzwischen die zur Zeit beliebteste Wassersportart ist. Dabei steht man auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mit einem Stechpaddel fort. Nachdem nun die Ausgangsbeschränkungen gelockert wurden und man sich zum Sport wieder in Kleingruppen treffen darf (unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahme und Abstandsregeln) nutzte man von Seiten der Pfarrei die Gunst der Stunde und nahm das Angebot der Katholischen Jugendstelle des Bistums Regensburg zum Stand Up Paddling Kurs an, um in diesen nicht gerade leichten Zeiten auch Alternativen aufzuzeigen.

Die 60 Ministranten wurden in 16 Gruppen aufgeteilt für die an zwei Tagen vier Kurse gehalten wurden. Als Trainer fungierten die kirchlichen Jugendreferenten Simon Schmucker (Regensburg-Land), Linda Lichtenberg (Schwandorf), Madeleine Gräf(Amberg) und der DJK Jugendbildungsreferent Simon Staschewski. Die vier Referenten hatten die Minis in 4er Gruppen in den Sport eingeführt und ihnen diverse Tricks auf dem Board gezeigt. Der Spaßfaktor kam dabei auf keinen Fall zu kurz. Doch vor dem Spaß stand erst einmal Arbeit. Die Vormittagsgruppen hatten die Aufgabe die Boards aufzublasen und fachgerecht zusammen zu bauen. Für die Nachmittagsgruppen mussten alles wieder abbauen und verstauen. „Das hätte sich so manch einer auch einfacher vorgestellt“, meinte Gemeindereferentin Susanne Hermann augenzwinkernd. Sie war dann auch für den spirituellen Impuls zuständig. Unter dem Motto „Mit dem SUP in die eigene Mitte und Gott begegnen“ regte sie zu Metaphern an wie beispielsweise „das Board gibt mir Halt auf unsichere Terrain – was gibt im Leben Sicherheit und Halt“, „worauf kann man vertrauen“ oder zum Thema Rettungsweste – wer ist im Leben die letzte Rettung.

Den Abschluss und für einige auch ein besonderer Höhepunkt der vier Kurse bildete jeweils ein Wortgottesdienst mit Pfarrer Stefan Wissel inmitten des Sarchinger Sees. Wie Gemeindereferentin Susanne Hermann betont, wurde selbstverständlich auch hier die Abstandsregel beachtet und die Boards nach jedem Wechsel desinfiziert. Im Namen der Pfarrei sagte sowohl Pfarrer Stefan Wissel, als auch die Gemeindereferentin den vier Referenten und dem BDJK ein herzliches Vergelt’s Gott, dass diese tolle Aktion in Corona-Zeiten ermöglicht wurde. Die Minis fanden, dass es eine mehr als gelungene Aktion mit viel Sport und Spaß war, die geradezu nach einer Wiederholung schreie. Aber zuvor sagten auch die Minis herzlichen Dank, auch für das Eis, mit dem sie obendrein noch belohnt wurden.

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