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13. September 2020
Beten, Bier und Rock’n’Roll im Biergarten – Openair-Gottesdienstmit peppigen Songs des Kinderchors

Barbing. Unter dem Motto „Beten, Bier und Rock’n’Roll“ lud die Pfarreiengemeinschaft Barbing und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Unterheising-Sarching zu einem Open-Air-Gottesdienst im Biergarten des „Barbinger“ ein. Pfarrer Stefan Wissel zelebrierte den Gottesdienst, der musikalisch vom Barbinger Kinderchor unter Leitung von Julia Brüll umrahmt wurde. Nach einem Talk mit Bischofshofgeschäftsführerin Susanne Horn heizte nach dem Mittagessen die AC/Barbing City Band ein.

Mit dem Openair-Gottesdienst in einem Biergarten, initiiert von der Pfarreiengemeinschaft und KLJB Unterheising-Sarching unter Leitung von Philipp Seitz gelang es wieder einmal alle Generationen anzusprechen und eine Messe zu feiern, über die man noch lange sprechen wird. Mit dem Biergarten wurde zwar ein etwas ungewöhnlicher Ort gewählt und dennoch hätte er zum Thema „Beten, Bier und Rock’n’Roll“ nicht besser passen können. Die 200 Gäste erlebten drei ereignisreiche  Stunden mit dem Open-Air-Gottesdienst, den Pfarrer Stefan Wissel zelebrierte und den der Barbinger Kinderchor unter Leitung von Julia Brüll musikalisch mit einer vielfältigen Auswahl von poppig-rockigen Songs umrahmte. Schon der Einstieg mit „Shotgun“ von George Ezra war großartig und die Gläubigen feierten eine Messe mit vielen Intensionen und Themen zum Nachdenken. „Ist jemand böse nur weil er anders gekleidet ist oder wenn einem verziehen wurde, warum fällt es dann schwer selbst zu verzeihen“.

Mit AC/Barbing City Bandmitglied Wolfgang Klatt oder Kindern aus dem Chor wurden diese Themen in Form von Darbietungen eindrucksvoll vermittelt. In der Predigt selbst führte der Geistliche zum Mottothema hin, wie Bier und Beten zusammenpassen. „Schon in der Steinzeit seien Menschen, wo Brot gebacken wurde, freundlich zusammen und sich im Frieden begegneten. Auch das Bier, das älter als der Wein ist, führte die Menschen zusammen und war ein Gemeinschaftsgeschenk. Bier schmecke besser in Gesellschaft und Gemeinschaft. Dort wo man Freude empfinde und Freude habe sind es meist Stunden, die man in Gemeinschaft verbringe. Und hier setze das Evangelium wieder an. „Menschen vergeben und geben einander in Barmherzigkeit“, erläuterte der Geistliche.

Dem Gottesdienst folgte eine Talkrunde mit der Geschäftsführerin der Brauerei Bischofshof, Susanne Horn, die bis vor rund 10 Jahren in Barbing wohnte und sich in der Kirche ehrenamtlich als Lektorin und Kommunionhelferin engagierte und Pfarrer Stefan Wissel. Die Plauderstunde über „Gott und die Welt“ leitete der Barbinger Hendrik Hroß. Das KLJB-Vorstandsmitglied absolvierte erfolgreich in der Brauerei Bischofshof unter Susanne Horn, seine Ausbildung zum Industriekaufmann und besucht nun die Berufsoberschule,  um sein Abitur nachzuholen. Seine Fragen waren gut vorbereitet und griffen das Thema entsprechend auf, ließen aber auch der Geschäftsführerin genügend Raum, um über die Struktur einer kirchlichen Brauerei und Neuerungen zu erzählen, nicht nur dem neuen Erscheinungsbild der Etiketten, sondern mit neuen schmackhaften Wegen, wie dem Quittenradler. 

Ehe man die Pause zum Mittagessen einläutete, und für das Ferencz Felberg und sein Team hervorragend sorgten, dankten sowohl Pfarrer Stefan Wissel, als auch KLJB-Vorsitzender Philipp Seitz nicht nur den Gästen und Gottesdienstbesuchern, sondern auch Susanne Horn, der Firma Pro-Event, allen die hinter der Bühne und den Kulissen geholfen hatten und nicht zuletzt, der AC/Barbing Citiy Band, die erstmals in Barbing auftraten und das für lau. KLJB-Vorsitzender Philipp Seitz bedauerte, dass man einige Besucher habe abweisen müssen, doch trotz großzügigem Areal waren für das umfassend ausgearbeitete Hygienekonzept nur 200 Gäste zugelassen. „Es tut uns sehr leid, aber Sicherheit geht vor“, so Seitz der sich dennoch freuen konnte, dass alle Regeln eingehalten wurden. ©Christine Kroschinski

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