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23. September 2020
Seniorennachmittage starteten wieder – mit Margarete Karl und Traudl Baumer wurden zwei „gute Geister“ verabschiedet

Barbing. Coronabedingt wurde ab Mitte März vieles im Gemeindeleben abrupt unterbrochen: sonntägliche Gottesdienste waren nicht möglich, genau so wenig wie Chorproben oder auch die bei den Senioren beliebten Seniorennachmittage. Am vergangenen Mittwoch gab es in Barbing erstmals wieder einen Seniorennachmittag. In diesem Rahmen verabschiedeten Pfarrer Wissel und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Regensburger Margarete Karl und Traudl Baumer als Organisatorinnen und sagten herzlichen Dank für ihr Engagement. 

Traditionen bedeuteten auch ein Stück Heimat, in die man sich einbringen kann, aber auch geborgen und wohl fühlen darf. Wenn solche Traditionen unterbrochen oder aus anderen Gründen pausieren, dann merkt man erst, dass etwas wichtiges fehlt. So ähnlich mögen es die Barbinger Seniorinnen und Senioren empfunden haben, als ihre Seniorennachmittage coronabedingt eingestellt wurden. Doch natürlich hatte jeder Verständnis, denn Sicherheit und vor allem die Gesundheit für die Senioren ging vor. Umso größer war nun die Freude, dass die Seniorennachmittage am vergangenen Mittwoch wieder aufgenommen werden konnten.

Im Anschluss einer Seniorenmesse in der Pfarrkirche startete man auch wieder mit einem Kaffeenachmittag im Pfarrsaal für die Barbinger Ü65er Generation. Damit sich die Senioren auch unter „Coronamaßnahmen“ (Abstand und Maske, außer am Sitzplatz), rundherum wohl fühlen konnten, haben einige „gute Geister“ im Hintergrund die Tische wieder liebevoll eingedeckt und natürlich auch dafür gesorgt, dass die Senioren bei Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen einen schönen Nachmittag verbringen konnten.  Gerade die  „guten Geister“ mit ihren helfenden Händen und dem Herz am rechten Fleck sind es, die nicht viel Aufhebens um ihr Tun machen, sondern einfach zupacken und machen. Pfarrer Stefan Wissel und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Regensburger hoben in ihren Begrüßungen hervor, wie wichtig alle Helferinnen und Helfer im Hintergrund seien, denn ohne solches Engagement könnten Traditionen wie die Seniorennachmittage, die vor allem für die ältere Generation zu einem wichtigen Treffpunkt für Gemeinschaft und Geselligkeit geworden sind, nicht durchgeführt und beibehalten werden.

Wenn zwei helfende Hände wie Traudl Baumer und Margarete Karl aber nach 10 und 12 Jahre sagen, jetzt  dürfen auch die jüngeren ran und es sei genug, dann könne man dies sehr wohl verstehen, aber bei allem Verständnis dürfe dies nicht still und heimlich von statten gehen. Baumer und Karl waren dann umso mehr überrascht, dass PGR-Vorsitzende Elisabeth Regensburger und Pfarrer Stefan Wisseln ihnen als Dank und Anerkennung für ihren unermüdlichen Dienst in der Seniorenarbeit jeweils einen Geschenkkorb überreichten, verbunden mit den besten Wünschen. So ganz ziehen sich die beiden natürlich nicht zurück, sie werden auch weiterhin zu den Seniorennachmittagen kommen, aber als Gäste. Denn auch Nachfolgerinnen für dieses Ehrenamt konnten mit den beiden Schwestern Maria Knott und Monika Gehringer gefunden werden. Maria Knott, unterstützt den Arbeitskreis Senioren schon seit ein paar Monaten und Monika Gehringer, die im Juli von Kita-Leiterin Christina Dommer und Pfarrer Wissel als Kindergärtnerin in den Ruhestand verabschiedet wurde, engagiert sich nun in einem neuen Betätigungsfeld. Die Senioren, aber auch Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Regensburger und auch Pfarrer Wissel freut’s. ©Christine Kroschinski

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