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14. November 2021
Opfer der Weltkriege und des Terrors gedacht

Sarching. In besonders würdiger Form gedachten am vergangenen Samstagabend, dem 13.11. die Sarchinger Ortsvereine den Opfern beider Weltkriege. Feierlich geschmückt sorgten Fackeln für das nötige Licht, während KSV-Vorsitzender René Lieske des Krieger- und Soldatenvereins Sarching die Ansprache hielt und anschließend gemeinsam mit Vize-Vorsitzendem Robert Bischoff im Namen der Gemeinde und der Ortsvereine einen Kranz vor dem Ehrenmal niederlegte.

Mit einem Gedenkgottesdienst für alle Opfer der beiden Weltkriege, dem ein Fackelzug aller Ortsvereine vorausging, begann der Gottesdienst, den Pfarrvikar Reginald Uzoho in der Sarchinger Pfarrkirche zelebrierte. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Gläubigen der Pfarrei und die Ortsvereine mit Fahnenabordnungen mit einer Bläsergruppe um das Ehrenmal neben der Pfarrkirche. Dabei erinnerte Pfarrvikar Reginald Uzoho, dass man sich in jedem Jahr um das Ehrenmal versammle, um derer zu gedenken, die in den großen und kleinen Kriegen der Geschichte ihr Leben lassen mussten.

Ihr Sterben sei Mahnung und Aufforderung, alles uns mögliche zu tun um Frieden zu schaffen. „Gott ist bei uns und von ihm geht Frieden aus“, so der Geistliche ehe KSV-Vorstand René Lieske am Ehrenmal die mahnenden Worte sagte, all den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken. Dieser Tag sei sowohl ein Tag der Erinnerung als auch ein Tag der Mahnung, damit es nie wieder zu gewaltvollen, kriegerischen Auseinandersetzungen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt komme. In Gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, den Männern, Frauen und Kindern aller Völker die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Lieske betonte aber auch, dass immer mehr Zeitzeugen die Bühne des Lebens verlassen, umso wichtiger sei es die Lebende im Jetzt, daran zu erinnern, dass von den Toten eine bleibende Mahnung ausgehe. Aber auch daran zu erinnern, dass es das Höchste Gut sei in Frieden zu Leben. Im Namen der Gemeinde und der Ortsvereine legte er anschließend zusammen mit Vizevorsitzendem Robert Bischoff als Zeichen der Trauer und Ehrerbietung einen Kranz nieder. Als sich die Fahnen der Ortsvereine senkten, spielte die örtliche Blaskapelle das Lied vom „Guten Kameraden“ während drei Böllerschüsse in den Nachthimmel hallten.

Nach der Bayernhymne und der deutschen Nationalhymne dankte KSV-Vorstand René Lieske für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, der Musikkapelle, den Ortsvereinen und den Bürgern die teilgenommen hatten. Auch dankte er den Sarchingern für die Spende zu Gunsten der Kriegsgräberfürsorge, bei der 500 Euro zusammen gekommen waren. ©Christine Kroschinski

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