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02. Juni 2022
Frauenbund Eltheim zieht Bilanz und denkt an Auflösung

Eltheim. Nach einem Gottesdienst, zelebriert Pfarrer Stefan Wissel in der Flialkirche in Eltheim, , ging es zur Generalversammlung ins Vereinsheim Eltheim. Zur Überraschung der Mitglieder wurden diese dort mit einem leckeren Essen begrüßt, das man sich selbstverständlich munden ließ. Zur anschließenden Generalversammlung freute sich Stilla Krichbaum vom Führungsteam im Rahmen der Begrüßung über den ansehnlichen Besuch der Mitglieder, ehe Schriftführerin Elisabeth Eder auf zahlreiche Aktivitäten zurückblickte. Da man pandemiebedingt erst im November des Vorjahres auf zwei Jahre zurückblickte, war die Rückschau entsprechend kurz und zeugte dennoch von einem engagierten Verein, der die Geselligkeit und Gemeinschaft liebt und pflegt, die Dorfgemeinschaft prägt und vor allem auch dem Glauben genügend Raum gibt.

So erinnerte Elisabeth Eder an den Weihnachtszauber auf der Kristallkönigin, dem Weltgebetstag in der Pfarrkirche Illkofen zusammen mit dem KDFB Illkofen-Friesheim, sowie dem gemeinsamen Turnen mit Übungsleiterin Veronika und die vom KDFB initiierte Kreuzwegandacht und Maiandacht am Marterl. Nach dem Tätigkeitsbericht folgte der Kassenbericht von Schatzmeisterin Karin Deller. Die Kassenprüferinnen konnten ihr eine saubere und einwandfreie Kassenführung bescheinigen. Der Entlastung der gesamten Vorstandschaft stand deshalb nichts im Weg. Auch der von Stilla Krichbaum vorgetragene Ausblick kann sich sehen lassen, so beginnt bereits am 20.6. ein neuer Kurs „Trittsicher durch’s Leben“.

Am 1. August ist die Arbeitseinteilung für das Laurentiusfest terminiert. Im Oktober plane man wieder ein gemeinsames Weinfest und einen Oktoberrosenkranz. Und natürlich wolle man auch wieder einmal gemeinsam wegfahren und so sammelte man im Rahmen der Versammlung Ideen und Vorschläge und plane ferner einen Vortrag mit Pfarrer Stefan Wissel unter dem Motto „Rum und Schokolade“. Gefragt war die Meinung der Damen anschließend auch über den Fortbestand des Vereins, denn die stufenweise Erhöhung des Mitgliedsbeitrags bis auf 48 Euro im Jahr 2030, den die Landesdelegiertenversammlung beschlossen habe, empfinde man als viel zu hoch. Die bisherige Erhöhung von sieben Euro habe der Eltheimer Zweigverein übernommen, doch schon im nächsten Jahr  müssten neun Euro mehr berappt werden.

In der anschließenden Diskussion war man sich einig, dass diese Erhöhung vor allem für die älteren Frauen, die kaum mehr an Treffen teilnehmen können und nur kleine Renten beziehen zu hoch sei. Doch man war sich auch einig, dass man eine so schöne und homogene Gruppe nicht einfach aufgeben wolle. Traditionen und Gemeinschaft wollen dennoch gepflegt werden. Eltheims KDFB-Vorsitzende Stilla Krichbaum, als Sprecherin des Führungsteams, schickte voraus, dass sich die bestehende Vorstandschaft in dieser Form nicht wieder zur Wahl stellen werde.

Pfarrer Stefan Wissel konnte die vorgebrachten Gründe nachvollziehen und brachte für die Frauen Verständnis auf.  Fazit der Frauen, man wolle eingeschworene Gemeinschaft nicht aufgeben, aber auch nicht mit diesem hohen Mitgliedsbeitrag vom KDFB-Dachverband schröpfen lassen. Man könne sich gut vorstellen als eigenständiger Frauenkreis in der Pfarrei fortzubestehen. In dieser Form wären auch Karin Deller, Gabriele Schmid, Belinda Schmid und Stefanie Geserer bereit, sich für die Frauen im Dorf zu engagieren. ©Christine Kroschinski