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29. November 2022
KDFB-Zweigverein Eltheim ist Geschichte – Es bleiben viele Erinnerungen an eine tolle Gemeinschaft

Eltheim. (ck) Erst noch stimmte eine adventliche Besinnung in der Kirche, gestaltet von KDFB-Vorstandsmitglied Gabriele Schmid auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein, ehe man im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung und unter Vorsitz von Stilla Krichbaum das Jahr des Zweigvereins Revue passieren ließ, ehe man den Zweigverein im Beisein der Vertreterin des Diözesanvorstands Birgitt Pfaller sowie die Vertreterin des Bezirks Cornelia Westermayer- Jobst auflöste.

Die adventliche Besinnung in der Filialkirche Eltheim war ein Event, wie man sie vom KDFB-Zweigverein Eltheim gewohnt ist, eine lebendige Gemeinschaft , die auch den Glauben  lebt, kirchliche Feste feiert und heimatliche Traditionen pflegt. Bei Kerzenschein wurde es in der Filialkirche Eltheim und der von Gabriele Schmid organisierten und gestalteten adventlichen Andacht ganz heimelig, während die Mitglieder der Pfarrei und des KDFB-Zweigvereins weihnachtlicher Lieder sangen, Andreas Schmid auf der Gitarre und Anette Vogl auf der Blockflöte den musikalischen Part übernahmen und Gabriele Schmid selbst besinnliche Texte vorlas. Abschließend gab es Tee und Glühwein in der Kirche, ehe man ins Vereinsheim Eltheim zur außerordentlichen Mitgliederversammlung. 27 Mitglieder konnte Eltheims KDFB-Sprecherin Stilla Kirchbaum im Vereinsheim begrüßen sowie auch die  Vertreterin des Diözesanvorstands Birgitt Pfaller sowie die Vertreterin des Bezirks Cornelia Westermayer- Jobst.

Es wurde ein Abend mit vielen Emotionen, aber auch einer zukunftsorientierten Entscheidung mit Auflösung des Zweigvereins. Die beiden Ehrengäste mussten sich gleich zu Beginn der Versammlung vieler Fragen stellen aus der sich eine rege Diskussion entwickelte. Hauptsächlicher Grund die Mitgliedsbeitragserhöhungen, die sich bis zum Jahr 2030 auf 48 Euro belaufen werden. Eine Entscheidung des Bundesverbandes, den auch eigentlich der Diözesanverband Diözese Regensburg nicht gutheißen wollte, aber am Ende eines demokratischen Mehrheitsbeschlusses sich dem beugen musste. Seitdem brodelt es in vielen Zweigvereinen, weil man nicht gewillt ist einen Wasserkopf zu nähren auf Kosten überwiegend älterer Frauen, die noch aus Zeiten stammen in denen Frauen zuhause blieben und Kinder erzogen und deren Renten nicht besonders hoch sind. Doch nach einer teils hitzigen Diskussion konzentrierte man sich dennoch wieder auf das Wesentliche und der von Schriftführerin Elisabeth Eder vorgetragene Jahresbericht erinnerte einmal mehr daran, wie aktiv der Eltheimer Zweigverein das Leben in der Pfarrei und der dörflichen Gemeinschaft gestaltete, ob Ausflug auf der Kristallkönigin, das von und für Frauen initiierte Weinfest oder auch die kirchlichen Feste der Pfarrei.

Schatzmeisterin Karin Deller legte den Kassenbericht offen mit einem Bestand von 439,47 Euro. Ohne Gegenstimme wurde auf Befürwortung der beiden Kassenprüferinnen Evi Weiß und Maria Krichbaum die Vorstandschaft und Schatzmeisterin einstimmig entlastet. Im Rahmen der Versammlung wurde ferner einstimmig beschlossen, dass die Ausgaben für das Adventsfenster, gestaltet vom Zweigverein am 22.12. um 17 Uhr in Eltheim, Spenden an die Kinderkrebsstation sowie „Hoffnung für die Menschen in Mbano“ (Verein von Pfarrvikar Reginald Uzoho) noch zu tätigen sind. Birgitt Pfaller, Vertreterin des Diözesanvorstands betonte, dass der Restbestand der Kasse, wie in der Satzung verankert, an den Diözesanverband Regensburg überwiesen werden müsse. Dort werde er drei Jahre verbleiben und sollte sich bis dahin in Eltheim kein neuer Frauenbund formieren, werde auch dieser Betrag gespendet und zwar an „Frauen helfen Frauen in Not“.

Bereits bis zum 30. September hatten alle Mitglieder des Eltheimer Zweigvereins ihre Kündigung bei der Vorsitzenden Stilla Krichbaum eingereicht. Auf einstimmigen Beschluss wurde anschließend der Auflösung des KDFB-Zweigvereins zugestimmt. Birgitt Pfaller sprach bschließend ihr Bedauern über die Auflösung des Zweigvereins Eltheim aus. Sie war aber überzeugt, dass viele schöne Erinnerungen bleiben werden. ©Christine Kroschinski