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26. Juni 2023
Helfen ist ein Kinderspiel – Erste-Hilfekurs für Vorschulkinder und Pflasterführerschein für Kindergartenkinder

Barbing. Mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) spielerisch Erste Hilfe leisten, das stand am auf dem Programm der Vorschulkinder der Kita St. Martin in Barbing. Die künftigen Schulanfänger erlebten eine interessante und aufregende Zeit mit Tanja Grössl vom ASB, die mit „Kunstblut“ so manche „Wunde“ ziemlich echt aussehen ließ. Die übrigen Kindergartenkinder machten währenddessen den Pflasterführerschein.

Im Notfall richtig handeln kann Leben retten und damit kann nicht früh genug begonnen werden, so die Motivation des zweitägigen Kurses für die Vorschul- und Kindergartenkinder der Kita St. Martin in Barbing. Als Ersthelfer von morgen, sollten die Kinder erste positive Erfahrungen mit Erster-Hilfe machen und auch den Mut bekommen zu helfen, denn jedes Kind könne theoretisch in die Situation kommen, anderen Menschen helfen zu müssen. Es war schlussendlich schon erstaunlich, mit welcher Unbedarftheit und „Coolness“ die Schulanfänger, aber auch die Kindergartenkinder Verbände anlegten, Pflaster klebten oder den Notruf absetzten. Die Kindergartenkinder lernten unter anderem die erste Wundversorgung.

Die kleinen Tipps die Tanja Grössl vom ASB den Kindern gab, wurden gleich in die Tat umgesetzt, aber die Vorschulkinder ließen sich auch für Gefahren sensibilisieren. Denn es wurden nicht nur erste Schritte in der Ersten-Hilfe behandelt, sondern es wurde auch intensiv auf die Bereiche Prävention und Gesundheitserziehung eingegangen. Und wenn doch einmal ein Unfall passiert, sollten die Kinder lernen und wissen, wie man helfen kann. Ganz nach dem Motto „Keiner ist zu klein um Helfer zu sein, wurden Unfallgefahren aufgezeigt und kindgerecht wurden die Kindergartenkinder an das Thema „Erste-Hilfe“ herangeführt. Beim Rollstuhlparcours wurde den Kindern auch schon einmal die Hemmschwelle genommen, auch einmal beherzt und offen auf Menschen zuzugehen die ein Handicap haben und die Hilfe brauchen können und so war auch gleich der erste Schritt getan, vom Zuschauer zum Helfer zu werden.

Es wurde nicht nur die Freude am Helfen vermittelt, sondern auch deutlich gemacht, dass Notfälle zum Leben dazugehören und andere zu helfen eigentlich selbstverständlich sein sollte. Belohnt wurde der zweitägige Kurs des ASB mit dem Pflasterführerschein. Bild Elli Ernst/Bericht C. Kroschinski