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24. September 2023
„Hoffen wider aller Hoffnung – Barbinger Pfarrkirche wurde vorrübergehend zur Galerie – Kunstwerk von Marion Abate zu sehen

Barbing. Die von der Wahl-Barbinger Künstlerin Marion Abate gestaltete Skulptur mit dem Namen Refugio 2.0  zum Thema „Hoffen wider aller Hoffnung“  stand von Sonntag 24.9. bis Mittwoch 27.9. zur Besichtigung in der der Pfarrkirche St. Martin in Barbing.

So oder ähnlich laufen Ausstellungseröffnungen häufig ab: ein großer weißer Raum, in der Mitte eine Installation. Besucher einer Vernissage nehmen die Objekte in Betracht, lauschen den Worten des Kurators, nippen vielleicht an einem Sekt und gehen nach der künstlerischen Einführung zum Smalltalk über.  Nicht so am Sonntag , 24.9. in der Pfarrkirche Barbing. Hier feierte man einen Sonntagsgottesdienst, den Pfarrer Stefan Wissel zelebrierte. Im Rahmen der Predigt wurde sowohl das Kunstwerk „Refugio 2.0“, als auch die Künstlerin Marion Abate in den Gottesdienst miteinbezogen. Einleitend erinnerte der Geistliche, dass Christen hier in der Sicherheit den Glauben entfalten können, während auf der ganzen Welt 62 bewaffnete Konflikte andauern. „Kirche war von jeher ein Ort der Zuflucht, wo Menschen ausrasten und durchatmen konnte, Hilfe fanden und letztlich auch Hoffnung schöpften“, konstatierte Pfarrer Stefan Wissel, ehe er die Künstlerin Marion Abate vorstellte und diese ihr Kunstwerk präsentierte. Ihr moderner und abstrakter Ausdruck zum Thema „Hoffen wider aller Hoffnung“. Barbings Seelsorger konnte mit der Skulptur eine Ähnlichkeit mit dem Bild „Jesus auf der Rast“ feststellen.

Für das liturgische Projekt "Da-sein in Kunst und Kirche“ 2023/24 des Bistums Regensburg wurden Künstlerinnen und Künstler gebeten, sich mit dem Thema „Hoffen wider alle Hoffnung“ auseinanderzusetzen. „Refugio 2.0“ nannte Marion Abate ihr Kunstwerk. Marion Abate ist in Bad Kötzting geboren, doch eigentlich eine Miltacherin, denn hier ist sie aufgewachsen. Seit zwei Jahren wohnt sie nun mit ihrer Familie in Barbing und fühle sich hier rundherum wohl. „Aktuelle politische Ereignisse erschüttern nicht nur Europa, sondern auch jeden Einzelnen. Der Krieg in der Ukraine zeigt jeden Tag wie wichtig Zusammenhalt ist und wie wichtig es ist, sich in Sicherzeit zu fühlen“, betonte Marion Abate. Wie die junge Mutter und Künstlerin erläuterte, nehme Refugio 2.0 diese Thematik auf und visualisiere Gemeinschaft und Solidarität. Die Verbundenheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem ukrainischen Volk wird nicht nur durch die Farbigkeit zum Ausdruck gebracht, sondern auch durch die gewählte Gesamtform“, erklärte die 34-jährige Abgeordnete Lehrkraft am Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung an der Universität Regensburg sowie Lehrkraft für Kunst am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg. In ihren Ausführungen berichtete die Mutter von zwei Kindern nicht nur die Entstehung und Material, sondern auch die Intension der Betonplastik, mit der emporragenden Richtung, die Hoffnung, Halt und Zuversicht ausdrücken, während die teilweise aufgesplittete und zerklüftete Oberfläche an die Zerstörung der Ukraine erinnern soll. Deshalb hatte sie auch die Farbe der  Ukraine gewählt. Aber sie betonte auch, dass nicht nur die Ukrainerinnen und Ukrainer einen Schutzraum und individuellen Rückzugsort benötigen, sondern jeder Mensch brauche Orte, wo er Kraft schöpfen und Hoffnung entfalten könne.

Die Installation „Refugio 2.0“ sei der künstlerische Ausdruck eine dreidimensionale Arbeit zu schaffen, die einen hoffnungsvollen und optimistischen Ausblick und zugleich interessanten Einblick in aktuelle Standpunkte verschaffe. Gerne stand die Künstlerin den Besuchern Rede und Antwort. Zur Freude der Künstlerin waren auch einige Freunde und nicht zuletzt ihr Gatte Nicola und ihr Vater Alois Aich zum Gottesdienst gekommen. Und für das besondere Ambiente einer Vernissage mit geselligem Beisammensein, Getränken und süßen Teilchen wurde am Ende auch noch gesorgt und zwar vor der Kirche mit Stehtischen. Konditormeister Martin Kellnhauser hatte alles bestens, zusammen mit den Damen und Herren vom Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung arrangiert. issage nehmen die Objekte in Betracht, lauschen den Worten des Kurators, nippen vielleicht an einem Sekt und gehen nach der künstlerischen Einführung zum Smalltalk über.  So oder ähnlich laufen Ausstellungseröffnungen häufig ab.  Nicht so am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche Barbing. Hier feierte man einen Sonntagsgottesdienst, den Pfarrer Stefan Wissel zelebrierte. Im Rahmen der Predigt wurde sowohl das Kunstwerk „Refugio 2.0“, als auch die Künstlerin Marion Abate in den Gottesdienst miteinbezogen. Einleitend erinnerte der Geistliche, dass Christen hier in der Sicherheit den Glauben entfalten können, während auf der ganzen Welt 62 bewaffnete Konflikte andauern.

„Kirche war von jeher ein Ort der Zuflucht, wo Menschen ausrasten und durchatmen konnte, Hilfe fanden und letztlich auch Hoffnung schöpften“, konstatierte Pfarrer Stefan Wissel, ehe er die Künstlerin Marion Abate vorstellte und diese ihr Kunstwerk präsentierte. Ihr moderner und abstrakter Ausdruck zum Thema „Hoffen wider aller Hoffnung“. Barbings Seelsorger konnte mit der Skulptur eine Ähnlichkeit mit dem Bild „Jesus auf der Rast“ feststellen. Für das liturgische Projekt "Da-sein in Kunst und Kirche“ 2023/24 des Bistums Regensburg wurden Künstlerinnen und Künstler gebeten, sich mit dem Thema „Hoffen wider alle Hoffnung“ auseinanderzusetzen. „Refugio 2.0“ nannte Marion Abate, die gebürtige Miltacherin, die seit zwei Jahren mit ihrer Familie in Barbing wohnt und sich hier rundherum wohlfühlt, ihr Kunstwerk. „Aktuelle politische Ereignisse erschüttern nicht nur Europa, sondern auch jeden Einzelnen.

Der Krieg in der Ukraine zeigt jeden Tag wie wichtig Zusammenhalt ist und sich sicher zu fühlen. Wie die junge Mutter und Künstlerin erläuterte, nehme Refugio 2.0 diese Thematik auf und visualisiere Gemeinschaft und Solidarität. Die Verbundenheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem ukrainischen Volk wird nicht nur durch die Farbigkeit zum Ausdruck gebracht, sondern auch durch die gewählte Gesamtform“, erklärte die 34-jährige Abgeordnete Lehrkraft am Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung an der Universität Regensburg sowie Lehrkraft für Kunst am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg. In ihren Ausführungen berichtete die Mutter von zwei Kindern nicht nur die Entstehung und Material, sondern auch die Intension der Betonplastik, mit der emporragenden Richtung, die Hoffnung, Halt und Zuversicht ausdrücken, während die teilweise aufgesplittete und zerklüftete Oberfläche an die Zerstörung der Ukraine erinnern soll. Deshalb hatte sie auch die Farbe der Ukraine gewählt. Aber sie betonte auch, dass nicht nur die Ukrainerinnen und Ukrainer einen Schutzraum und individuellen Rückzugsort benötigen, sondern jeder Mensch brauche Orte, wo er Kraft schöpfen und Hoffnung entfalten könne.

Die Installation „Refugio 2.0“ sei der künstlerische Ausdruck eine dreidimensionale Arbeit zu schaffen, die einen hoffnungsvollen und optimistischen Ausblick und zugleich interessanten Einblick in aktuelle Standpunkte verschaffe. Doch das Ende der glich dann doch einer Vernissage im bekannten Sinne. Denn gerne stand die Künstlerin den Besuchern Rede und Antwort. Zur Freude der Künstlerin waren auch einige Freunde und nicht zuletzt ihr Gatte Nicola und ihr Vater Alois Aich zum Gottesdienst gekommen. Und für das besondere Ambiente einer Vernissage mit geselligem Beisammensein, Getränken und süßen Teilchen wurde am Ende auch noch gesorgt und zwar vor der Kirche mit Stehtischen. Konditormeister Martin Kellnhauser hatte alles bestens, zusammen mit den Damen und Herren vom Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung arrangiert.(c)Christine Kroschinski