Zum Hauptinhalt springen
13. November 2024
Laternenzug durch Sarching

Sarching. „Ein Lichtermeer zu Martins Ehr“. Wie auch andernorts, lassen die Kinder des Bruder der Kita Bruder Klaus in Sarching den heiligen Martin wieder auferstehen, so auch am 13.11.. Abschließend machten sich fast 100 Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen auf den Weg durch das abendliche Sarching.

Die kleinen Besucher hatten sich mit ihren Lampions in Begleitung von Eltern, Geschwistern und Großeltern vor der Sarchinger Pfarrkirche versammelt, wo sie von Kindergartenleiterin Petra Neumeier mit herzlichen Worten begrüßt wurden. Pfarrer Stefan Wissel als St. Martin und Vizebürgermeister Dominik Schindlbeck führten das „Martinsspiel“ auf,  zur Begeisterung von allen Besuchern. Das inszenierte Martinsspiel erinnerte an den Heiligen Martin, der mit anderen Soldaten vor den Toren der Stadt auf einen armen, frierenden Bettler traf.

Martin teilte seinen warmen Mantel mit dem Schwert und gab die eine Hälfte dem armen Mann und gestalteten die Martinsgeschichte für die vielen Kinder noch einmal erlebbar nach, ebenso wie Martins weiteres Leben, als ihm im Traum Jesus erschien und er später zum Bischof geweiht wurde. Pfarrer Stefan Wissel, hob in der Wortandacht hervor, dass Menschen ein Licht anzünden im Dunkel, warum dies so sei, erzähle auch die Geschichte des Heiligen Martins, denn wenn Menschen teilen, werde es nicht nur in den Laternen, sondern auch in den Herzen der Menschen hell. „Jeder kann werden wie Martin, denn jeder kann teilen“, so das Motto der Andacht.

Passend hierzu hatten die Vorschulkinder der drei Sarchinger Kindergartengruppen Lieder und Gebete einstudiert. Abschließend machten sich die Kinder mit ihren Eltern und Erzieherinnen nach dem Segen mit ihren Laternen auf in Richtung Pfarrsaal und sangen Martinslieder. Mit Straßensperrungen sorgte die Freiwillige Feuerwehr Sarching für die Sicherheit des Martinszuges. Beim Pfarrsaal hatte der Elternbeirat nach guter alter Tradition alles für ein gemütliches Beisammensein hergerichtet. Neben Glühwein und Kinderpunsch gab es Brezen und Martinsgänse. ©Christine Kroschinski