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26. November 2025
Der Natur auf der Spur – Igel und Siebenschläfer in Krippe Barbini

Barbing Anfang des Monats November war Heidi Seitz mit einem aufgepäppelten Igel und drei kleinen Siebenschläfern in der Kita St. Martin in Barbing. Am 26.11. bekamen die unter Dreijährigen der Krippe Barbini Besuch.

Ganz neugierig beobachteten die kleinen Steppkes, wie Igelmama Heidi Seitz aus Barbing mit Handschuhen die „kleine Stachelkugel“ aus der Box nimmt. Besonders beeindruckt waren sie von seiner Schnauze, den kleinen Füßen und natürlich von den Stacheln. Der kleine stachelige Besuch war aber genauso neugierig und schaute in die Runde, als Heidi Seitz, die ortsbekannte Päpplerin, den kleinen stacheligen Gesellen auf ihrer Hand hatte und den Kindern vieles darüber erzählte. „Normalerweise sollte er längst im Winterschlaf sein und rund 500 Gramm mindestens auf die Waage bringen, doch Nahrungsmangel macht es den kleinen Igeln immer häufiger schwer, das nötige Gewicht zu erreichen“, erklärte Seitz und ergänzt, dass so mancher Igel den Winter nicht überleben würde.

Heidi Seitz erzählte, den Kindern, die ganz staunend zuhörten, dass der Igel ein Winterschläfer sei und sich normalerweise unter einem Laubhaufen verkrieche, um den Winter zu verschlafen. Noch so ein Winterschläfer sei der Siebenschläfer. „Der hat seinen Namen verdient. Er schläft fast durch von Oktober bis Mai und ist sehr selten zu sehen“, hörten die kleinen Steppkes der Kita und staunten angesichts des kleinen Siebenschläfers, den Heidi Seitz mitgebracht hatte, mit offenem Mund. Auch er und seine Geschwister wohnen bei Heidi Seitz.

Durch ihre Hilfe schaffen es die Tiere über den Winter. Heidi Seitz findet es sehr wichtig, schon den kleinsten Barbinger Nachwuchs für die Tiere der Natur und deren Lebensraum zu sensibilisieren. Man könne nicht früh genug anfangen über die Tiere, ihren Lebensraum und welche Nahrung die Tiere benötigen, zu berichten.  Die Kinder waren jedenfalls schwer beeindruckt. Vor allem von dem kleinen Siebenschläfer, denn den hatte noch keiner wirklich in natura gesehen. Bilder Elli Ernst/Bericht C. Kroschinski

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