Barbing. Am Vorabend des Nikolaustages lud Pfarrer Stefan Wissel zum Adventsfenster. Doch statt des Pfarrers standen plötzlich die beiden blond gelockten Erzengel Michael und Gabriel vor der Türe und hießen die Besucher willkommen.
Wie an vielen Orten ist der „lebendige Adventskalender“ auch in Barbing auf dem Weg zu einer liebgewordenen Tradition und hat sich etabliert, um die Zeit auf Weihnachten zu verkürzen und ein wenig innezuhalten. Fast allabendlich um 17.15 Uhr kommen Menschen zusammen, um die Vorweihnachtszeit in einer besonderen Atmosphäre zu erleben. Viele der Gastgeber sind sozusagen „Wiederholungstäter“. Nicht nur Familien, auch Institutionen oder Vereine gestalten ein Adventsfenster, dazu gibt es Geschichten, Lieder und am Ende ein gemütliches Beisammensein. Ein vorgegebenes Programm gibt es nicht. Lediglich das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“, schließt den offiziellen Teil.
Am Vorabend des Nikolaustages lud Pfarrer Stefan Wissel zum Adventsfenster. Doch statt des Geistlichen waren die beiden blond gelockten Erzengel Gabriel und Michael auf dem Treppenabsatz erschienen. Mit rauschendem Flügelschlag waren beide im Himmel gelandet „Pass halt auf! Hätts’t mit um a Haar schon wieda mit dei’m Flammenschwert brennt“, meinte Gabriel zu Michael, der nicht wortfaul und prompt entgegnete, dass Gabriel schon wieder viel zu schnell dran gewesen sei! In ihrem Zwiegespräch machten die beiden bayerischen Engerl deutlich, dass der Herrgott die Menschen mag und sie nicht im Stich lässt und dies obwohl sie nichts aus der Geschichte gelernt hätten und Gott sogar seinen eigenen Sohn opferte. Aber weil Jesus in jedem Jahr zu den Menschen kommt und sie ihr Herz öffnen lasse er sich nicht im Stich.
Die größte Überraschung folgte jedoch am Ende der Geschichte als die beiden Engerl ihre Perrücken lüpften. Darunter versteckten sich nämlich Pfarrer Stefan Wissel und Bürgermeister Hans Thiel. Für die beiden Engerl gab es natürlich großartigen Applaus, ehe man gemeinsam sang und sich an den bereitgestelltem Punsch und Plätzchen labte. Es fällt auf, dass der lebendige Adventskalender hervorragend ankommt und sowohl Familien mit Kindern aber auch Senioren zusammenbringt, um die Vorfreude auf das Weihnachtsfest miteinander zu teilen. ©Christine Kroschinski
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