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03. Dezember 2019
Aus der Jahreshauptversammlung 2019 der KLJB der Pfarreiengemeinschaft Barbing-Sarching-Illkofen

Diebstahl des Flurkreuzes überschattete das Vereinsjahr – Bisher nur 105 Euro an Spenden eingegangen – nun überlässt Familie Waas der KLJB ein Kreuz als Ersatz

Sarching. Am 3.12. zog die KLJB der Pfarreiengemeinschaft Barbing-Sarching-Illkofen Bilanz. Wenngleich man zum Einen auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurückblicken konnte, so überschattete der Diebstahl des Flurkreuzes an der B8 das Vereinsjahr. Aber das Gute: Familie Waas überlässt der KLJB ein altes schmiedeeisernes Kreuz.

Die Landjugend Sarching-Unterheising ist das ganze Jahr über aktiv, das wurde bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Dienstag deutlich. Vorsitzender Philipp Seitz freute sich, dass sich neben den Mitgliedern auch Kreisvorsitzender Raphael Gritschmeier, Vize-Bürgermeister Anton Schindlbeck und nicht zuletzt Pfarrer Stefan Wissel an diesem Abend Zeit genommen hatten. Nach einem kurzen geistigen Impuls durch Pfarrer Stefan Wissel, blickte KLJB-Vorsitzender Philipp Seitz auf ein ereignisreiches Jahr zurück. „Wir hatten ein sehr erfolgreiches Jahr“, so Philipp Seitz der an das Barbinger Petrusfeuer, die Maiandacht, Beteiligung an Faschingszügen und –bällen oder auch die Fahrt aufs Gäubodenfest und die Bierverkostung erinnerte. „Überschattet wurde unser Vereinsjahr aber von dem Diebstahl unseres Flurkreuzes“.

Bundesweit wurde sogar darüber berichtet, konstatierte Seitz. Leider habe man die Täter nicht ermitteln können, weshalb die Ermittlungen nun eingestellt wurden. Rund 3000 Euro Wert hatte das Kreuz. Man habe eine Spendenaktion gestartet, allerdings seien nur rund 105 Euro eingegangen, bedauerte Seitz. Dies sei aber dem Umstand geschuldet, dass man keine Spendenquittungen ausstellen konnte und so auch keine größeren Beträge flossen, so der Vorsitzende, der hervorhob, dass man im Rahmen der Sitzung noch eine Satzungsänderung beschließen wolle, um die Gemeinnützigkeit zu erlangen. Wenngleich die Spenden nicht in dem Maße eingingen, wie man es sich erhofft hatte, scheine es doch noch zu einem guten Abschluss zu kommen. „Familie Waas hat ein schmiedeeisernes Kreuz in ihrem Besitz, das sie uns überlassen würden“, erläuterte Philipp Seitz und meinte, dass er dies mit Wolfgang Mätzner zusammen bereits in Augenschein nehmen   konnte.

„Wir müssten es ein wenig restaurieren und zudem brauchen wir die Gemeinde zum Aufstellen des neuen Kreuzes “, meinte Seitz und verband damit die Hoffnung, dass alles klappe wie geplant und man mit dem neuen Kreuz im Frühjahr eine Einweihung feiern könne. Im Rahmen der Nachwahlen blieb das Amt der weiblichen Vorsitzenden weiterhin vakant. Das Amt des Kassiers übernimmt künftig Christian Kiefner. Zu neuen Beisitzern wurden Jonathan Schaffner und Julian Kösbauer gewählt. Philipp Schindlbeck ergänzt künftig die Kassenprüferriege. Auch künftig hat die KLJB viel vor. Bereits am 22.12. beteiligt sie sich am lebendigen Adventskalender (Birkenweg 18) und nimmt wieder an einigen Faschingszügen teil. Das Barbinger Petrusfeuer hat man auf den 13. Juni terminiert und traditionell geht es auch wieder auf das Gäubodenvolksfest. Grußworte überbrachten an diesem Abend Philipp Gritschmeier, Pfarrer Stefan Wissel und Vize-Bürgermeister Anton Schindlbeck. Sie lobten das rege und aktive Vereinsleben.

Ehe die harmonische Versammlung endete, betonte der ehemalige Vorsitzende Stefan Geserer, dass ihm das das Flurkreuz besonders am Herzen liege, da dies unter seiner Ägide damals angeschafft, restauriert  und aufgestellt wurde. Er meinte, dass man nicht allein auf Spenden bauen dürfe, zur Not müsse das notwendige Geld aus der Vereinskasse entnommen werden. ©Christine Kroschinski

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