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07. Juni 2020
Mit Gottes Segen über den Asphalt – Regen und nasse Straßen bremsten Motorradsegnung aus

Barbing. Nur wenig Unerschrockene und Biker aus der nächsten Umgebung trotzten dem Regen und den nassen Straßen und vielleicht auch „Corona“, um ihre Motorräder unter den Segen Gottes zu stellen und um den Schutz von Christophorus zu beten, bei der Motorradsegnung nach dem Sonntagsgottesdienst am 7.6.2020 in Barbing.

Schade, dass das regennasse Wetter die Motorradsegnung am vergangenen Sonntag etwas ausbremste. Vielleicht war es aber auch der momentanen Situation mit Corona geschuldet. Es wären sonst wohl viel mehr Biker gekommen um ihre Fahrzeuge in Barbing segnen zu lassen und der Kirchplatz hätte bei Sonnenschein wohl anders ausgesehen, bei glänzendem Lack und blitzendem Chrom. „Motorradfahren lässt dich Sonne und Wind hautnah spüren. Es vermittelt geradezu sinnliche Erfahrungen beim Tanz durch die Kurven. Wenn du den Helm aufsetzt und den Motor startest, lässt du den Alltag hinter dir. Ein Hauch vom Himmel weht dir beim Fahren plötzlich um die Nase - auch wenn du darüber die Grenzen, Gefahren und Verantwortung nicht vergisst. “, so Pfarrer Stefan Wissel, der nicht nur den vorangegangenen Gottesdienst zelebrierte, sondern auch anschließend die Fahrzeuge segnete um sie unter den Schutz Gottes zu stellen und um den Segen zu bitten.

Der Gottesdienst galt auch der Bitte, dass Gott mit allen Menschen auf der Straße unterwegs sei, in deren Köpfen und deren Herzen. Sich in Gottes Hand zu begeben, ihm zu vertrauen und ihn zu bitten, um die Gelassenheit, um Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber, und die Liebe die verzeihen hilft. Man bat um Bewahrung vor Gefahr, Leichtsinn und Übermut und bat Gott, dass er die Menschen behüte und bat um den Segen für die Fahrerinnen und Fahrer und für die Technik mit der sie fahren. „Beschütze sie alle vor Unglück und Schaden, dass sie Freude haben am Fahren, behalte ihnen die nötige Übersicht und die bewahre sie vor der Unachtsamkeit vor Lkw und Autorfahrern und schenke ihnen stets Geistesgegenwart, Coolness sowie das nötige Geschick in gefährlichen Verkehrssituationen richtig zu reagieren, dass sie immer wohlbehalten zu Hause ankommen“, so der Segenswunsch des Geistlichen. Knatternd, schnurrend und röhrend rollten die Feuerstühle nach der Segnung und dem gemeinsamen Gebet von dannen. Bericht C. Kroschinski/Foto K. Klatt

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