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14. November 2021
Erinnerung an das Leid des Krieges des Terrors und ihrer Opfer – Leise Symbole als Mahnung

Barbing. Salutierende Soldaten, sich senkende Fahnen, ein flackerndes Kerzenlicht und ein offizieller Kranz für die Trauer. Leise Symbole, die am Sonntagvormittag, dem 14.11.  die Feier zum Volkstrauertag am Ehrendenkmal in Barbing prägten. Dort hatten sich, wie an vielen anderen Orten im Landkreis auch, viele Bürgerinnen und Bürger, Ortsvereine und Bürgermeister eingefunden, um an die Opfer von Krieg, Verfolgung und Vertreibung zu erinnern und ihrer zu gedenken. Auch 76 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges soll dieser Tag Erinnerung und symbolische Mahnung zum Frieden zugleich sein. Seit nun inzwischen 69  Jahren ist der Volkstrauertag eine feste Institution am zweiten Sonntag vor der Adventsszeit. Auch in Barbing gedachte man am Volkstrauertag der Kriegstoten und der Opfer von Gewaltherrschaft in allen Nationen.

Im Bewusstsein der Bedeutung dieses Tages waren alle Ortsvereine durch Fahnen- und Mitgliedsabordnungen sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gekommen, um zur würdigen Umrahmung der Gedenkfeier beizutragen. Den vorangegangenen Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin zelebrierte Pfarrer Stefan Wissel. Im Anschluss fand die Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal im Friedhof der Pfarrei statt, wo sich bereits Soldaten und Reservisten zur Ehrenwache postiert hatten. Der Tag diene als Mahnung, dass man sich für den Frieden einsetzen solle, mahnte der Geistliche. Bürgermeister Hans Thiel sprach die mahnenden Worte und erinnerte, dass Frieden und Freiheit ein hohes Gut seien.

Zusammen mit KRK-Vorsitzendem Hans-Joachim Klotz und Vizebürgermeister Dominik Schindlbeck legten sie als Zeichen der Trauer und in Hoffnung auf die Versöhnung zwischen den Menschen und Völkern im Namen der Gemeinde, aller Bürgerinnen und Bürger sowie Ortsvereine ein Kranzgebinde nieder. Zum Ehrensalut der Opfer und der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege wurden Böllerschüsse abgefeuert. Mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ und der Bayern- sowie Deutschlandhymne, intoniert vom Musikverein Barbing, klang die eindrucksvolle Gedenkfeier aus.  Anschließend zog ein stattlicher Kirchenzug, angeführt vom Musikverein Barbing vom Kriegerdenkmal in Richtung Rathaus. ©Christine Kroschinski

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