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21. November 2021
Volkstrauer in Illkofen – Frieden ist fragiles Gut

Ilkofen. Mit einer feierlichen Kranzniederlegung und einem vorangegangenen Gottesdienst haben die Pfarrei Illkofen sowie die Vertreter der Gemeinde mit Bürgermeister Hans Thiel, viele Vereine und Verbände aus den Ortsteilen Friesheim, Illkofen, Auburg, Altach und Eltheim am Totensonntag, dem 21.11., eine Woche nach dem offiziellen Volkstrauertag, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in aller Welt gedacht.

Der Volkstrauertag erinnert an Millionen Gefallene sowie die Opfer politischer, religiöser oder rassistischer Verfolgungen beider Weltkriege. Traditionell wird dieser stille Tag in der Pfarrei Illkofen am Totensonntag begangen. Nach dem  feierlichen Hochamt in der Pfarrkirche St. Martin in Illkofen, den Pfarrvikar Reginald Uzoho zelebrierte, versammelten sich die Angehörigen der Pfarrei  Illkofen am Kriegerdenkmal, wo sich bereits zwei Illkofener Feuerwehrmitglieder zur Ehrenwache positioniert hatten. Der Seelsorger gedachte zusammen mit den Gläubigen  im Gebet der Soldaten, der Gefallenen und Vermissten. Schon in der Predigt erinnerte Pfarrvikar Reginald Uzoho daran, wie wichtig Frieden sei, ob in Familien, am Nachbarszaun oder zwischen den Ländern, Nationen und Völkern.

Bürgermeister Hans Thiel sprach die mahnenden Worte und erinnerte, dass Frieden ein fragiles Gut sei. An diesem Tag dachte man aber nicht nur der Opfer von Krieg und Gewalt in aller Welt, sondern auch den Opfern von Hass und Gewalt, von Terrorismus und Extremismus sowie Antisemitismus und Rassismus. „Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz“, so der Bürgermeister, der dabei auch die ins Gedenken mit einbezog, die Opfer des Coronavirus wurden. Zusammen mit den beiden Gemeinderätinnen Michaela Hammerschmid (Illkofen) und Manuela Köck(Altach) legte er als Zeichen der Trauer und Hoffnung auf die Versöhnung zwischen den Menschen und Völkern im Namen der Gemeinde, aller Bürgerinnen und Bürger sowie Ortsvereine ein Kranzgebinde am Ehrenmal nieder.

Während drei Böllerschüsse in den Morgenhimmel hallten, senkten sich die Fahnen der Vereine. Mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ sowie der Bayernhymne und der deutschen Nationalhymne, intoniert vom Musikverein Barbing unter Leitung  von Florian Hirschberger, ging es anschließend in geschlossener Formation in Richtung Donau. ©Christine Kroschinski

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