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17. März 2024
Fastensuppe zur Solidarität

Barbing. Mit der traditionellen Einladung zur Fastensuppe im Pfarrsaal wurde am 17.3., dem Misereorsonntag, zur Solidarität aufgerufen. Im Jahr 1988 erstmals durchgeführt, ruft die Einladung zum Fastensuppenessen die weltweite Verbundenheit der Menschen in Erinnerung und bittet um Spenden für die dritte Welt.

Nicht vergebens lud in diesem Jahr wieder der Pfarrgemeinderat Barbing im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst, der als Familiengottesdienst gestaltet wurde, zur traditionellen Fastensuppe in den Pfarrsaal ein, denn zahlreiche Gemeindemitglieder jeden Alters versammelten sich hier  zum gemeinsamen Mittagessen. Der Familienfasttag soll die Pfarrmitglieder auch daran erinnern, dass nicht jeder sein eigenes Süpplein kocht, sondern man zusammen stehen soll, denn in einigen Ländern reicht es nicht einmal für einen Teller Suppe. Die Botschaft am Misereorsonntag und der kredenzten Fastensuppe ist deshalb klar und deutlich, man will mit Spenden Projekte in der dritten Welt unterstützen, vor allem mit dem Schwerpunkt zur Sicherung der Lebensgrundlagen.

Und so hatten auch in diesem Jahr die Mitglieder des Pfarrgemeinderates fleißige Vorarbeit geleistet und am Samstagnachmittag mit Feuereifer Gemüse geputzt und geschnipselt sowie natürlich die Kartoffeln für die Suppe geschält, die anschließend von Hans Regensburger und Klaus Kronberger zubereitet wurde. Zur Freude des Pfarrgemeinderates wurden die Kartoffeln auch in diesem Jahr von Robert Böhm spendiert. Die Familie Gröschl aus Sarching spendierte obendrein Karotten und Zwiebeln. Bereits seit 36 Jahren organisiert der Pfarrgemeinderat das Fastenessen, das immer großen Zuspruch findet.

Der Verzehr einer einfachen, aber schmackhaften Kartoffelsuppe soll die Solidarität mit hungernden Menschen in der sogenannten Dritten Welt zum Ausdruck bringen. Auch deshalb wird der Erlös jedes verkauften Tellers Suppe an Misereor-Projekte gespendet. ©Christine Kroschinski