

Friesheim. Auf traditionelle Art feierte Friesheim sein Kirchenpatrozinium mit Kräuterweihe und Totengedenken bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Mit einem eindrucksvollen Festgottesdienst beging die Pfarrgemeinde das Fest Mariens Aufnahme in den Himmel, in der Pfarrkirche Friesheim. Die Feier des Kirchenpatroziniums in Verbindung mit der Kräuterweihe führte bei schönstem Sommerwetter die Pfarrgemeinde zusammen. In dem mit vielen Gläubigen und Vereinsabordnungen gefüllten Gotteshaus, in dessen Seitenaltar die Vereinsfahnen während der Messe einen festlichen Rahmen bildeten und im Eingangsbereich die Körbe mit Kräuterbuschen auf die Segnung warteten, zelebrierte Pfarrvikar Reginald Uzoho feierlich den Gottesdienst. Er erinnerte, dass das Hochfest Mariens Aufnahme in den Himmel auch ein Zeichen der Hoffnung sei, denn an Maria habe sich erfüllt, was allen Gläubigen verheißen werde.
In seinen Dankworten, sagte er unter anderem den Friesheimer Frauen, die sich wieder der Tradition des Kräuterbuschenbindens gewidmet hatten ein herzliches Vergelt’s Gott. Nach altem Brauch segnete der Geistliche im Anschluss des feierlichen Gottesdienstes die Kräuterbuschen, ehe die Festgemeinde die Kirche in Richtung Kriegerdenkmal verließ. Maria Ernst, die sich seit vielen Jahren des Blumenschmucks am Kriegerdenkmal annimmt, hatte auch heuer wieder für blühende Akzente gesorgt. Im Rahmen des Totengedenkens gedachte man der verstorbenen Kameraden und Mitgliedern der Dorfgemeinschaft, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden und durch Terror ihr Leben lassen mussten. Währenddessen säumten die Fahnenabordnungen der Vereine die rechte Seite und links intonierte ein Bläserquintett, und sorgte für den passenden musikalischen Rahmen sorgte.
Nach der feierlichen Andacht erinnerte Bürgermeister Hans Thiel in seiner Ansprache, dass man sich mit dem Gedenken der Geschichte stelle und man verleihe der Trauer und dem Entsetzen Ausdruck, ehe er die mahnenden Worte sprach und dabei auch die Opfer und Soldaten dieser Tage miteinschloss. Während sich auf Kommando von KSV-Vorsitzendem Martin Hagen die Fahnen der Ortsvereine senkten, spielte die Bläserquintett das Lied vom „Guten Kameraden“, als drei Böllerschüsse in den Morgenhimmel hallten. Nach der Bayernhymne und der deutschen Nationalhymne formierte sich ein Kirchenzug in Richtung Haus der Vereine. Hier ging man zum gemütlichen Teil des Kirchenpatroziniums über, für dessen musikalischen Part ebenfalls das Bläserquintett sorgte. ©Christine Kroschinski
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